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Forschung

Kosten senken und Innovationen vorantreiben dank Cloud-Computing

26. Juli 2021
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Google Cloud Content Team

Ein neuer Bericht von BCG Platinion nennt fünf Arten, wie Firmen Cloud-Computing für mehr Belastbarkeit, Effizienz und Effektivität nutzen können.

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Die Corona-Pandemie hat Unternehmen auf der ganzen Welt vor unvorhersehbare Herausforderungen gestellt. Viele mussten aufgrund von Social Distancing und des Lockdowns schnell auf das Arbeiten im Homeoffice umstellen. Der Bericht von BCG Platinion mit dem Titel „Finding a New Normal in the Cloud“ (zu Deutsch: „Zu einer neuen Normalität in der Cloud finden”) zeigt: Obwohl sich Firmen bisher gut über Wasser gehalten haben, ist die allgemeine Wirtschaftslage aufgrund von angeschlagenen Industriesektoren und geringeren Umsätzen noch immer angespannt. In diesem Klima müssen CIOs das richtige Gleichgewicht zwischen technologischen Innovationen und der Verringerung ihrer Cash-Burn-Rate finden. 

In dem Bericht werden die folgenden fünf zentralen Wege aufgezeigt, wie Unternehmen Cloud-Computing dazu nutzen können, ihren Geschäftsbetrieb zu optimieren und ihre IT-Kosten um bis zu 10 Prozent zu senken. 

1. Über das VPN hinausdenken

Vor COVID-19 war es üblich, dass Firmen Mitarbeiter*innen im Außendienst VPNs auf On-Premises-Installationen zur Verfügung stellten. Doch das Ausmaß des komplett andersartigen Arbeitens während der COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass diese Lösungen teuer, langsam und unpraktisch sind, wenn ganze Belegschaften aus dem Homeoffice arbeiten. Laut BCG Platinion ist dabei entscheidend, dass Unternehmen „schnelle, effiziente, skalierbare und Geräte-unabhängige Lösungen“ brauchen.

Als Gegenvorschlag bringt BCG Platinion die Implementierung von Cloud-basierten Lösungen, wie beispielsweise BeyondCorp Enterprise, damit Firmen das Arbeiten von überall aus in großem Maße sicherer, effizienter und günstiger gestalten können. BeyondCorp Enterprise bietet Unternehmen eine Zero-Trust-Plattform, die jederzeit und auf allen Geräten einfachen und zugleich sicheren Zugriff auf Anwendungen mit sicherem Datenschutz ermöglicht. Deliveroo, ein global agierender Online-Lieferdienst mit Sitz im Vereinigten Königreich, verwendet BeyondCorp Enterprise beispielsweise, um seiner Belegschaft das Zero-Trust-Modell bieten zu können. 

„Einen sicheren Zugriff auf Anwendungen und ihre Daten zu haben, ist für unser Unternehmen von größter Bedeutung“, erklärt Vaughn Washington, VP of Engineering bei Deliveroo. „Mit BeyondCorp Enterprise schützen wir uns auf Anwendungsebene, weswegen wir keinen Bedarf mehr an herkömmlichen VPNs haben und so die damit einhergehenden Risiken vermeiden können.“

Mit seinem flexiblen Preismodell, bei dem Unternehmen nur so viel zahlen, wie sie auch tatsächlich verbrauchen, beseitigt BeyondCorp Enterprise den Bedarf an Kapazitätsplanung, Investitionsausgaben und Instandhaltungskosten, die mit On-Premises-VPN-Lösungen einhergehen. Für einen Bruchteil der Kosten dieser Lösungen können Organisationen ihrer gesamten Belegschaft sicheren Zugriff auf alle ihre Anwendungen ermöglichen. BCG Platinion schätzt, dass Unternehmen mit Lösungen wie BeyondCorp Enterprise bis zu 50 Prozent der IT-Kosten im Vergleich zu einer herkömmlichen VPN-Infrastuktur sparen können. 

2. SaaS verwenden, um die Produktivität auf hohem Niveau zu halten 

Durch Social-Distancing-Maßnahmen wurde so manche Belegschaft weitflächig verstreut, wodurch eine funktionierende, und effiziente Zusammenarbeit wichtiger denn je wurde. BCG Platinion zufolge kann bei den dabei entstehenden Herausforderungen eine voll funktionstüchtige Software-as-a-Service-Produktivitätslösung wie Google Workspace helfen, „die herkömmlichen Kosten und Belastungen rund um Verfügbarkeit, Back-up und Instandhaltung von Kollaborationsinfrastrukturen On-Premises zu verringern“. Analysten des Unternehmens schätzen so zum Beispiel, dass die Einführung einer SaaS-Lösung die Informatikkosten für Endnutzer*innen um bis zu 35 % senken kann.

Doch in der Cloud zu arbeiten, verringert nicht nur die Kosten. Der Artikel von BCG Platinion verweist auf eine Studie von Forrester aus dem Jahr 2020, der zur Folge die Einführung von Google Workspace zusätzlich auch das Umsatzwachstum um 1,5 % erhöht und den Bedarf nach On-Demand-Tech-Support um 20 % sowie das Risiko von Datenlecks um mehr als 95 % reduziert. 

Im vergangenen Jahr haben Firmen jeglicher Größe die Umstände der Pandemie als Chance betrachtet, zu verändern, wie sie arbeiten. „Airbus hat das letzte Jahr damit verbracht, darüber nachzudenken, was es wirklich bedeutet, ins Büro zurückzukehren. Mit Google Workspace an vorderster Front möchten wir mehr Flexibilität erreichen“, berichtet so beispielsweise Andrew Plunkett, Airbus’ Vizepräsident für Digital Workplace. „2020 haben wir 5,6 Millionen Google-Meet-Sitzungen durchgeführt. Bis dato haben wir mehr als 70.000 geteilte Drives eingerichtet, mit denen Mitarbeiter*innen zusammenarbeiten. Google Workspace hat die Art und Weise, wie Angestellte bei Airbus arbeiten, verändert und das wird sich fortsetzen, da die Lösung unsere neue hybride Arbeitsweise massiv erleichtert.“ 

3. Mit Cloud-native Geräten Hardware-Kosten senken

Dem Artikel zufolge kann das Arbeiten in der Cloud mit speziell für die Cloud entworfenen Geräten sogar noch effizienter gemacht werden. „Cloud-native Geräte wie Googles Chromebooks und Chromeboxen sind günstig, äußerst sicher sowie einfach einzurichten und zu bedienen“, so BCG Platinion. Mit kostengünstigen „Thin-Client-Geräten“, bei denen Ressourcen hauptsächlich in der Cloud statt auf einer Offline-Festplatte gespeichert werden, können Unternehmen im Vergleich zu herkömmlichen Laptops und Computern Hardware-Kosten einsparen. Der Artikel legt nahe, dass mit einem Thin-Client-Ansatz Einsparungen von bis zu 25 Prozent in den Bereichen Endnutzer-Technologie und -Support erreicht werden können. 

Organisationen und Unternehmen aller Größen haben festgestellt, dass Chromebooks und Chromeboxen ihre Kollaborationskapazität selbst unter schwierigen Umständen erheblich verbessert haben. Chrome OS bietet Mitarbeiter*innen eine moderne Benutzererfahrung mit Geräten, die anhaltend hohe Geschwindigkeiten und integrierte Sicherheitsfunktionen liefern, schnell einsatzbereit sind und die Gesamtbetriebskosten senken. „Chromebooks sind einfach zu bedienende und kosteneffiziente Geräte, die alles leisten, was unsere Belegschaft zum Arbeiten benötigt – und das ist hauptsächlich, online auf Google Workspace zuzugreifen“, berichtet Henry Lewis, Head of Platform für das Londoner Verwaltungsgebiet Hackney. „Sobald Chromebooks mit dem Grab and Go-Programm zur freien Verfügung standen, wurden sie jeden Tag gut genutzt.“

4. Lift & Shift für einen leichteren Übergang

Für viele Unternehmen hat eine Migration in die Cloud oberste Priorität. Doch diese Migration muss nicht unbedingt in einem Schub und für alle Anwendungen und Prozesse auf die gleiche Art erfolgen. Eine vollständige Cloud-Migration kann ein enormes Unterfangen sein, das die Neugestaltung der Architektur und Restrukturierung von Anwendungen umfassen kann. In vielen Unternehmen beansprucht dieser Prozess mehrere Monate oder sogar Jahre. 

Doch heutzutage müssen CIOs schnell Entscheidungen treffen und den Finanzbedarf so weit wie möglich reduzieren. Wenn Zeit und Ressourcen knapp sind, empfiehlt BCG Platinion den Lift-and-Shift-Ansatz um Beeinträchtigungen zu minimieren. Mit Google Compute Engine können Unternehmen zum Beispiel ganz einfach ihre existierenden Workloads auf virtuelle Maschinen übertragen, ohne ihre Anwendungen dafür restrukturieren zu müssen. BCG Platinion berichtet, dass die Migration von nicht kritischen Workloads in die Cloud mit dem Lift-and-Shift-Ansatz die IT-Ausgaben in nur drei Monaten um bis zu 4 Prozent senken kann. Obendrein ebnet eine schnelle und effiziente Migration den Weg für komplexere Veränderungen in der IT-Infrastruktur, deren Einfluss sich noch weit in die Zukunft hinein bemerkbar machen wird.

5. Mit der Cloud das meiste aus Daten herausholen

Daten sind für jede Branche von großer Bedeutung und in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je geworden, das meiste aus ihnen herauszuholen. Seit die Pandemie den Geschäftsalltag auf den Kopf gestellt hat, setzen Unternehmen für wichtige Aufgaben wie die Bedarfsprognose oder die Vorhersage von Unterbrechungen der Lieferkette vermehrt auf Daten. Laut einem Report von McKinsey aus dem letzten Jahr hat die Dringlichkeit der Pandemie auch bei Unternehmen, die sich schon zuvor mit Themen wie Analytics und KI-Technologien beschäftigten, den Fortschritt in diesen Bereichen dramatisch beschleunigt. „Analytics-Fähigkeiten, deren Entwicklung in diesen Organisationen früher Monate oder Jahre gedauert hätte, entstanden innerhalb weniger Wochen.”

Mit dem richtigen Set-up kann eine Firma ihre Daten zur Effizienzsteigerung, zur schnelleren Reaktion auf Kund*innen und zur Öffnung neuer Märkte verwenden. Doch für solch große Erfolge bedarf es gewaltiger Informationsmengen und leistungsstarker Analysemethoden. Das bedeutet, dass effizientes Datenmanagement mit einer On-Premises-Architektur sehr schwierig und teuer sein kann.

Die Migration in eine Cloud-basierte Infrastruktur verringert die Infrastrukturkosten und ebnet gleichzeitig den Weg für Technologien wie Machine Learning, die noch tiefgreifendere Erfolge versprechen. BCG Platinion berichtet, dass die Verwendung einer Cloud-basierten Datenplattform nicht nur kostengünstiger und effizienter für Unternehmen ist, sondern auch in einem 70-prozentigen Anstieg der Effektivität resultieren kann, was im Artikel als gesteigerte Verkaufszahlen, geringere Kosten für zu beschaffende Güter und verringerte Lagerhaltungskosten definiert wird. „In die Cloud zu migrieren, bietet Wettbewerbsvorteile, da Innovationen schneller vorangetrieben werden können. Das beschleunigt die Entwicklung neuer Dienstleistungen, mittels derer man der Konkurrenz einen Schritt voraus bleiben kann“, so Norbert Faure, Managing Director bei BCG Platinion.

Es ist die zentrale Aufgabe jeder Datenplattform, sicherzustellen, dass die richtigen Menschen zur richtigen Zeit auf die richtigen Informationen zugreifen können. Google Cloud unterstützt Unternehmen mit einer Reihe von Produkten dabei, ihre Datenhandhabung zu vereinheitlichen, ihre Agilität zu steigern und Innovationen schneller zu verwirklichen. BigQuery ermöglicht komplexe Analysen mit flexibler Skalierung und hilft Organisationen dabei, im Vergleich zu alternativen Cloud-basierten Data Warehouse-Lösungen bis zu 34% bei den Gesamtkosten einzusparen. Cloud Spanner bietet eine vollständig verwaltete relationale Datenbank mit bis zu 99,999 % Verfügbarkeit. Mit Vertex AI können Unternehmen zudem auf dieselben, wegweisenden Machine-Learning-Tools zugreifen, die auch Google selbst verwendet, um von einzigartigen Erkenntnissen auf einer einheitlichen KI-Plattform zu profitieren. „Die Google-Cloud-Produkt-Suite beschleunigt gezielt Prozesse, sodass Nutzerinnen und Nutzer sich dem Kern der Data-Science-Arbeit widmen können“, erklärt David Herberich, VP, Head of Data beim Fintech-Start-up Branch.

Heute Kosten senken, um die Welt von morgen zu gestalten

Während sich die Welt von der Pandemie erholt, wird ein fortlaufender Erfolg davon abhängen, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben, so der Artikel von BCG Platinion. Cloud-Computing kann Unternehmen belastbarer machen, weil es ihnen dabei hilft, die Kosten niedrig zu halten – laut BCG Platinion können die IT-Ausgaben durch die Nutzung von Cloud-Ressourcen in den fünf vorgestellten Kernbereichen um insgesamt bis zu 10 Prozent gesenkt werden. „Für CIOs kann eine Cloud-Migration wichtige kurzfristige Einsparungen und Vorteile bieten und gleichzeitig den Ball wieder ins Rollen bringen, wenn es um das langfristige Ziel der digitalen Transformation geht“, so BCG Platinion. Und das entspricht ganz der Mission von Google Cloud. Wenn Sie  mehr erfahren möchten, lesen Sie hier den vollständigen BCG Platinion-Bericht.

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