Zukunftskompetenzen ausbauen: Wie die Gemeinde Hohe Börde Google Technologie für ein modernes Bildungssystem einsetzt
Google Cloud Content & Editorial
Hinweis vom Editorial Team: Hier handelt es sich um einen Gastbeitrag von Katja Salomon, Sachgebietsleiterin für den Bereich Einrichtungen/Gebäudemanagement, und Morris Jagusch, IT Manager, bei der Gemeinde Hohe Börde.
In der Gemeinde Hohe Börde sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, unseren Kindern die digitalen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie brauchen, um sich in dieser sich schnell verändernden Welt zurechtzufinden und in ihrem zukünftigen Berufsleben zu glänzen. Deshalb leisten wir Pionierarbeit im Bereich der Technologie und setzen auf Cloud-basierte Unterrichtslösungen, um ein digitaler Schulbezirk zu werden. Mit der Einführung von Google Workspace for Education Plus und Chromebooks an unseren Schulen sind wir entschlossen, Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern und Verwaltungsangestellte auf dem Weg zu einem einfacheren und gerechteren Bildungssystem mitzunehmen.
Neue Technologie, gleiche alte Probleme
Bevor wir diese Reise antraten, befanden sich unsere Schulen in einer Art Schwebezustand. Einerseits wurden die Schüler*innen mit Papierkram überhäuft, was es sowohl den Kindern, als auch den Eltern schwer machte, sich über Wasser zu halten. Andererseits war bereits viel Technik in unsere Schulen geflossen. Dennoch stellten sowohl die Hardware als auch die Software Hindernisse für das Lernen dar. Lehrkräfte öffneten ihre Laptops, um mit dem Unterricht zu beginnen, und mussten dann feststellen, dass es Stunden dauerte, bis Updates installiert waren. Eine gesamtheitliche digitale Lernumgebung war nicht vorhanden.
Außerdem fehlte es an Übereinstimmungen zwischen den Schulen. Einige Lehrkräfte machten von dieser Technik Gebrauch, während andere Berührungsängste hatten. Das führte dazu, dass nicht alle Schüler*innen die gleichen Möglichkeiten erhielten. Letztlich lag das aber an uns. Wir hatten die Technik zur Verfügung gestellt, ohne unsere Lehrkräfte mit ins Boot zu holen. Wir waren entschlossen, dies zu ändern und suchten nach einer Lösung, die den Unterricht für Lehrer*innen und Schüler*innen gleichermaßen vereinfachen und ein einheitliches System für alle unsere Schulen bieten würde.
Einen einfacheren, einheitlichen Ansatz für die Bildung erreichen
Auf Google Workspace for Education sind wir zum ersten Mal auf einer Messe in Berlin gestoßen, wo das Google Cloud-Team uns auf Augenhöhe begegnete, sich mit unseren Anliegen auseinandersetzte und uns die Lösungen im Detail erklärte.
In Zusammenarbeit mit dem Google Cloud-Partner Digital Schooling haben wir Lizenzen für 800 Schüler*innen erworben, um Google Workspace for Education in unseren vier Schulen zu nutzen. Um sichere, verlässliche und vor allem einfache Hardware für alle Schüler*innen und Lehrkräfte zur Verfügung zu stellen, beschaffen wir 850 Chromebooks.
Lernen mit Bestand
Mit zehn Jahren automatischer Updates bleiben diese Chromebooks sicher und mit den neuesten Funktionen ausgestattet, was sie zu nachhaltigeren Werkzeugen macht, die für die gesamte Schulzeit von Schüler*innen ausgelegt sind. Das bedeutet: keine Verzögerungen mehr durch langwierige Software-Updates oder manuelle Wartung, geringere Anfälligkeit für Malware und Cyberangriffe und erhebliche Kosteneinsparungen, da keine veraltete Hardware erneuert werden muss.
Da die Lehrmaterialien in der Cloud liegen, können unsere Schüler*innen von überall und mit jedem Gerät auf alles zugreifen, was sie brauchen. Papierkram für Hausaufgaben und gedruckte Handouts gehören der Vergangenheit an, da Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern an einem einzigen Ort die entsprechende Lernhistorie abrufen können. Und da keine E-Mails mehr hin- und hergeschickt werden müssen, gehen auch keine wichtigen Dokumente mehr in überfüllten Posteingängen verloren, und das Risiko, Daten auf unsichere Weise weiterzugeben, wird verringert.
Individualität im Vordergrund
Mit Google Workspace for Education können Schüler*innen individuell nach ihren Bedürfnissen unterstützt werden. Durch personalisiertes Lernen lernen sie in ihrem eigenen Tempo, mit der Möglichkeit für Lehrkräfte und Eltern, gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten und gezieltes Feedback und Unterstützung zu geben. Und da jedes Kind Zugang zu einem Chromebook haben wird, werden Schüler*innen, die keinen Zugang zu einem Heimcomputer haben, nicht länger benachteiligt.
Die Bedeutung der Ausbildung von Lehrkräften
Damit dieses Modernisierungsprojekt funktioniert, ist es wichtig, dass auch die Lehrkräfte nicht zurückbleiben. Die Kinder leben bereits in der digitalen Welt, aber bei einigen Lehrer*innen gibt es eine Lücke bei den digitalen Kenntnissen. Diese müssen wir gemeinsam schließen, um ihnen zu helfen, das Beste aus diesem Cloud-basierten Ansatz für das Lernen zu machen. Deshalb arbeiten wir mit dem Google for Education-Partner Tablet Academy Deutschland zusammen, um Schulungskurse für Lehrkräfte anzubieten. Darin lernen sie, wie sie mit Google Workspace for Education kreativere und ansprechendere Unterrichtsstunden gestalten können und wie sie die Tools nutzen können, um ihren Unterricht effektiv zu unterstützen und Schüler*innen zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Wir sehen diese Schulungen als Beginn eines regelmäßigen Programms, mit dem sichergestellt werden soll, dass nicht nur die Technologie auf dem neuesten Stand bleibt, sondern auch die Fähigkeiten der Lehrkräfte, um die Nachhaltigkeit des Projekts langfristig zu gewährleisten.