Echounterdrückung

Was ist Echounterdrückung bei Videokonferenzen?

Ein Echo ist bei Videokonferenzen ein Problem, das den Klang verzerren kann. Dafür kann es verschiedene Gründe geben und auch die Auswirkungen können unterschiedlich sein:

• Akustisches Echo: Die sprechende Person hört ihre eigene Stimme aufgrund eines Echos, das vom Gerät einer anderen Person verursacht wird.

• Rückkopplungseffekt: Dieser Effekt tritt auf, wenn etwas mit einem Mikrofon aufgenommen und mit einem Lautsprecher wiedergegeben wird, der sich in unmittelbarer Nähe befindet. So empfängt das Mikrofon den Klang des Lautsprechers und dabei entsteht ein extrem unangenehmer schriller Ton. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn zwei Personen auf sehr nah beieinander stehenden Geräten an einer Videokonferenz teilnehmen.

• Hall: Hiermit ist der Widerhall gemeint, der beispielsweise beim Sprechen in einem leeren Raum entsteht. Technisch gesehen handelt es sich nicht um kein Echo, wird aber trotzdem auch als „Raumecho“ bezeichnet. Die Stimme der sprechenden Person wird von den Wänden reflektiert und kommt als Widerhall zurück.

Nichts ist in einer Videokonferenz so störend wie schlechte Klangqualität. Deshalb sind Acoustic Echo Cancellers (AECs) immer in Geräten und Anwendungen integriert, um Echos herauszufiltern und zu entfernen. Mit dieser intelligenten Technologie werden menschliche Stimmen hervorgehoben und andere störende Geräusche unterdrückt.

Echounterdrückung in Google Meet

Google Meet verfügt über leistungsstarke Funktionen zur Echounterdrückung, mit denen störende Rückkopplungen weitestgehend vermieden werden. Hierfür ist ein moderner Acoustic Echo Canceller (AEC) nahtlos in Chrome und Meet integriert. Da AECs gelegentlich nicht wie erwartet funktionieren, ergänzt Meet die Technologie auf den Geräten. Betroffene Instanzen werden erkannt und die Geräte automatisch neu konfiguriert, um das Problem zu beheben. Meet verfügt über eine integrierte AEC mit alternativen Methoden zur Echounterdrückung für störungsfreie Audioqualität bei Videoanrufen.

Mit automatischer Audiooptimierung ist jeder Ort für hybride Videokonferenzen geeignet

Bei hybriden Arbeitsmodellen ist es oft schwer, für jeden Videoanruf einen Konferenzraum zu finden. Aber mit der automatischen Audiooptimierung in Meet können Teams ihre Laptops auch an anderen Orten nutzen, ohne dass Rückkopplungen, Verzerrungen oder störende Echos durch andere Laptops in der Nähe entstehen.

Die Funktion erkennt automatisch, wenn mehrere Laptops sich im selben Raum befinden, und synchronisiert alle Mikrofone und Lautsprecher. Sie verbindet Audiokomponenten für eine klare Klangübertragung über die Lautsprecher aller Laptops und wechselt intelligent zwischen Mikrofonen, je nachdem, wer gerade spricht. So werden Rückkopplungen und Echos vermieden. Außerdem filtert Meet Hintergrundgeräusche bereits vor der Audioübertragung heraus, um die Audioqualität zu verbessern.

Die automatische Audiooptimierung in Meet ist eine kosteneffiziente Lösung, um spontan und flexibel, unabhängig von Räumlichkeiten oder Budget, einen Ort für Videokonferenzen zu organisieren. Diese Meet-Funktion ist in einigen Google Workspace-Abos enthalten.